Verwandlung

Im Flug ist er mir schon einmal aufgefallen, ein Schwalbenschwanz im Garten! Zuletzt hatte ich den großen Schmetterling weiter südlich gesehen, bei Wanderungen nördlich vom Gardasee:

Der Garten-Schwalbenschwanz war nicht allein, eine Schwalbenschwanzliebe hat sich gefunden, die nicht folgenlos blieb. An den hochgewachsenen Fenchel-Pflanzen (Foeniculum vulgare) im Wildblumenbeet an der Straße kam es zur Eiablage. Die zarten Blätter waren dann willkommene Kost für die großen Schwalbenschwanzraupen.

Etwa 30 Tage lebt der unter Naturschutz stehende Schmetterling im Raupenstadium. Die besondere Färbung zeigt, dass die Raupen schon mehrere Häutungen hinter sich haben, in ihrer Entwicklung weit fortgeschritten sind. So dauert es nicht lange, bis sie sich verpuppen. Dazu bindet sich die Raupe bei ihrer letzten Häutung mit einem Faden an einem Zweig fest.

So wird der Schmetterling überwintern, um dann im Frühling als Tagfalter zu schlüpfen. Drei bis vier Wochen Lebenszeit bleiben ihm dann in der letzten Phase seiner Metamorphose.

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